Früher aufstehen und energisch in den Tag starten!
Jeden Morgen, zumindest unter der Woche, klingelt mein Wecker um 04:45 Uhr. Das ist ein Teil meiner Morgenroutine (siehe hierzu auch mein Blogartikel Gib Deinem Tag eine Struktur!) Dieses Prinzip „Früher aufstehen“ stammt aus dem Buch Miracle Morning von Hal Elrod.

Der Grund ist nicht, dass ich zur Frühschicht muss. Nein, der Grund ist, dass man Morgens seine Ruhe hat und man sich voll auf die Aufgaben fokussieren kann, die man sich vorgenommen hat. Dieser Ansatz stammt aus dem Buch „Miracle Morning“ von Hal Elrod. Im Grunde geht es dabei darum, diejenige Aufgabe zuerst zu erledigen, die am wichtigsten ist und auf die man am wenigsten Lust hat.
Hier nenne ich gerne das Beispiel „Steuererklärung“. Für den Otto-Normal-Menschen ist das ein lästiges und leidiges Thema. Menschen, die dieses Thema dann noch masochistisch angehen und die Steuererklärung selbst erledigen, wissen wovon ich spreche.
Früher aufstehen um unbeliebte Aufgaben zuerst zu erledigen!
Eigentlich ist die Steuererklärung schnell gemacht, dennoch bietet diese Aufgabe sehr viel Potenzial, verschoben zu werden. Im Buch Eat that Frog von Brian Tracy* geht es darum, diejenige Aufgabe abzuarbeiten, die einem am wenigsten Spaß macht. Eat that frog, erledige diese Aufgabe, und Du startest mit einem guten Gefühl in den Tag. Das Angehen Deiner restlichen Aufgaben fällt Dir dann leichter. Wenn die Steuererklärung anfällt, ist diese Aufgabe definitiv mein „Frog“, der zuerst gegessen werden muss. Ein sehr lesenswertes Buch!
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Der "Miracle Morning"
Der Mircale Morning hat nicht unbedingt zum Ziel, sehr früh aufzustehen. Du kannst auch um 07 Uhr mit deinem Miracle Morning starten, kein Problem. Ich habe für mich entdeckt, mich so früh aus den Federn zu quälen, um ungestört zu sein. Und wenn ich dann so früh aufwache, dann will ich auch etwas davon haben. Jeder wird mir recht geben, der diesen „Miracle Morning“ praktiziert, dass das ein gutes Gefühl ist, morgens schon vor allen anderen wach zu sein. Probier es einfach mal aus. Teste es eine ganze Woche!
Im Buch „Miracle Morning“ von Hal Elrod* geht es um die Morgenroutine, bei der man „früh“ bzw. bei Zeiten aufsteht und die morgentliche Ruhe genießt. Das Prinzip ist einfach: Widme jeden Morgen eine Stunde Dir. NUR DIR. Keine Störung, keine nervenden Kids, der Partner/ die Partnerin nervt nicht, es klingelt kein Telefon, selbst der Hund schläft noch und muss nicht Gassi, Du hast eine Stunde einfach nur für Dich. Ob Du meditierst, Tagebuch schreibst, Kaffee trinkst und Zeitung liest ist völlig Dir überlassen. Genial. Probier es aus.
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Während des Studiums hatte ich von der Haustür bis zum Campus etwa 2 Stunden Fahr- und Wartezeit. Bedauerlicherweise hatte ich jeden Donnerstag um 08:00 Uhr morgens Vorlesung, was dazu geführt hat, dass ich rechtzeitig um 04:30 Uhr aufstehen musste. Horror für jeden Studenten. Damals hatte ich diesbezüglich noch nicht das richtige Mindset. Heute stehe ich freiwillig so früh aus und genieße es.
Was ich dann morgens mache? Naja, im Sommer laufe ich dann gerne eine halbe Stunde um den Block, lese etwas oder aber spüle das Geschirr weg, hänge die Wäsche auf. Richtiger Männerstuff eben. Am liebsten arbeite ich dann aber an meinen Projekten weiter.
Früher aufstehen ist eine Gewohnheit!
Wie bildet man Gewohnheiten? Indem man langsam anfängt. Das gilt für das frühe Aufstehen, das gilt für die Ernährung, das gilt für den Sport, das gilt für die Tagesplanung im Beruf.
Fange mit kleinen Schritten an. Mit Mini-Aufgaben. Möchtest Du zum Beispiel jeden Morgen früh aufstehen, dann stelle Dir jeden Tag für eine Viertel Stunde früher den Wecker. Ich habe mich nach und nach von 07:00 Uhr auf 04:45 Uhr runtergearbeitet.
Das hat dann zwar fast 2 Wochen gedauert, aber es hat sich gelohnt und es war bei weitem nicht so hart, wenn ich es abrupt umgesetzt hätte. Vermutlich hätte das wenig Erfolg gehabt.
Der bekannte YouTuber Matt D’Avella hat zum Bilden von Gewohnheiten ein interessantes Video geteilt:

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Also: wenn Du eine neue Gewohnheit in deinem Leben etablieren möchtest, fange klein und starte mit Mini-Gewohnheiten. Gehe zum Beispiel 3 Mal in der Woche 5 Minuten joggen, iss jeden Tag einen halben Apfel/ eine halbe Banane (falls Du vorher noch keinerlei Obst gegessen hast) oder stehe jeden Tag 15 Minuten früher auf.
Mit dem Meditieren habe ich ebenfalls so angefangen. Die Meditation war für mich vorher undenkbar, da ich schlecht zur Ruhe kommen konnte. Meine Gedanken waren immer woanders, nur nicht bei mir und meiner Atmung.
Atmosphäre schaffen
Ob Du in Deinem Miracle Morning arbeitest oder meditieren willst. Die richtige Atmosphäre ist entscheidend. Um richtig zu entspannen, hilft mir Meditationsmusik*. Das anspruchsvolle beim Meditieren ist, dass man mit den Gedanken nicht abschweift und bei der Sache bleibt. Diese Meditationsmusik* hilft mir dabei sehr, nicht abzuschweifen und mich intensiver zu entspannen. Probiere es selbst mit diesen Hörproben.
Zusammenfassung
Gewohnheiten zu bilden ist recht einfach, wenn man mit kleinen Schritten beginnt. Damit minimiert man das Risiko, mit vollem Tatendrang in etwas einzusteigen, um es dann genau so abrupt wieder zu beenden, weil diese Intensität zu viel geworden ist.
Dank des Buches Eat That Frog lernte ich, meine Aufgaben korrekt zu priorisieren; ich habe aufgehört, Dinge aufzuschieben – und das im Miracle Morning!
Wer viel arbeitet und viel Leistung bringt, muss auch mal gehörig entspannen. Wenn Du an Meditation interessiert bist, dann kann ich Dir mit gutem Gewissen die Meditationsmusik* empfehlen. Wenn Du sagst: „Um 04:45 Uhr klingelt der Wecker“, dann hast Du auch genug Zeit, um die Musik zu hören!
Feuer frei!