Gedankenexperiment: Was würdest Du tun, wenn Du heute in einem Jahr tot wärst?

Nur noch ein jahr zu leben - was würdest Du tun?

In diesem Blogbeitrag möchte ich Dich für ein Gedankenexperiment motivieren. Stell Dir mal folgende Frage: Was würdest Du tun, wenn Du wüsstest, dass Du nur noch 1 Jahr zu leben hättest?

Sensenmann in einem Jahr bist Du tot

In einem Jahr tot? - die Vorgeschichte

Angenommen, Du gehst zum Arzt, weil Du Husten hast. Du denkst Dir nichts böses dabei und willst Dich mal untersuchen lassen. Dein Hausarzt schickt Dich zur weiteren Untersuchung zu einem Lungenspezialist. Die Wartezeit und die einzelnen Untersuchungen verlangen einiges von Dir ab. Nach den Untersuchungen bekommst Du dann die Schockdiagnose: „Herr/ Frau XYZ: ich muss Ihnen mitteilen: Sie sind an Lungenkrebs erkrankt“.  

Deine Lage ist aussichtslos. Der Lungenkrebs hat bereits das Endstadium erreicht und ist damit nicht mehr heilbar. Eine Chemotherapie wird nicht mehr anschlagen, eine Operation ist ebenfalls ausgeschlossen. Dein Arzt sagt Dir, dass Du noch 1 Jahr zu leben hast und wünscht Dir alles Gute. Du bist also so richtig am Arsch. 

5 Phasen der Krankheitsverarbeitung

Nach einer Diagnose wie oben beschrieben durchlebt jeder Mensch die 5 folgenden Phasen der Krankheit. Die Ausprägung der Phasen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Mal dauern die Phasen länger, mal kürzer, sie überschneiden sich und treten in Mischformen auf:

5 Phasen zur Akzeptanz einer tödlichen Krankheit
Die 5 Phasen zur Akzeptanz einer tödlichen Krankheit

Ausführung des Gedankenexperiments

Nimm Dir 10 Minuten Zeit und lasse die Vorgeschichte und die 5 Phasen zur Akzeptanz einer tödlichen Krankheit sacken. Versetz Dich intensiv in die Lage von Herr/ Frau XYZ. Stelle Dir die folgenden Fragen und versuche diese zu beantworten: 

  • Würdest Du jemandem davon erzählen?
  • Was würde sich für Dich privat ändern?
  • Was würde sich für Dich beruflich ändern?
  • Nachdem Du die Phase 5 (Akzeptanz) erreicht hast: was würdest Du noch erleben wollen?
  • Wärst Du in der Phase 5 entspannter als je zuvor?
  • Würdest Du auf Feldzug gehen und jedem Menschen Deine Meinung über sie/ ihn sagen?
  • Würdest Du Deinem Chef ein "Geschenk" auf dem Schreibtisch hinterlassen?
  • Würdest Du mit Deinen zerstrittenen Freunden Frieden schließen?
  • Würdest Du mehr Zeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden verbringen?
  • Würdest Du eine Familie gründen?
  • Sofern möglich: Würdest Du Dich weiterhin körperlich aktivieren?
  • Würdest Du Deinen Job kündigen?
  • Würdest Du Dir die letzten Wünsche erfüllen, von denen Du immer geträumt hast?
  • Würdest Du Dein Konto plündern und auf Reisen gehen?

Nur noch ein Jahr zu leben - Daher ist Das Leben zu kurz für später

In dem Buch Das Leben ist zu kurz für später* fordert Alexandra Reinwarth den Leser dazu auf, sich vorzustellen, wenn er wüsste, dass er noch genau 1 Jahr zu leben hätte. Sie selbst hat sich dies zum Ziel gesetzt und erzählt in dem Buch, was sie alles anders macht. Sie geht ganz anders an die Dinge heran und stellt sich immer wieder die Frage, ob Sie auf das Lust hat, was sie gerade macht oder machen soll.

Würdest Du ein Breaking Bad Leben führen?

Du weißt, worum es in Breaking Bad geht? Wenn nicht, hier ein kurzer Abriss: 

Dem Chemielehrer und Familienvater Walter White wird die Diagnose Krebs gestellt. Geschockt von der Diagnose überlegt er sich, wie er den Rest seines Lebens so viel Geld ansammeln kann, dass es seiner Familie nach seinem Ableben gut geht und sie sich um Geld keine Sorgen mehr machen muss. Walter entschließt sich, Drogen herzustellen (er kann das ziemlich gut als Chemielehrer) und zu verkaufen. Nach und nach verändert sich sein Charakter vom liebenden Familienvater zum kalten Drogenboss. 

Klar, ein krasser Gedanke mit Drogen den Unterhalt für seine Familie zu verdienen, aber könntest Du Dir vorstellen, so abzudriften, um Deiner Familie finanzielle Freiheit zu hinterlassen? 

 

Änderung Deines Mindsets

Möglicherweise hat eine solche Diagnose erhebliche Auswirkungen auf Dein Mindset. Zu Anfang würde wohl der Schock überwiegen, vielleicht würde sich dann aber im Laufe der Zeit eine Reaktion bei Dir einstellen, die Dich dazu bringt, zufriedener mit Dir selbst zu sein.

Vielleicht gehst Du auch gelassener durchs Leben und machst nicht aus jeder Mücke einen Elefanten.

Natürlich kann es auch sein, dass Du Dankbarkeit für Deine Zeit empfindest, dankbar bist, für alles was Du hast.

Vielleicht gehst Du auch aufmerksamer und achtsamer durchs Leben und genießt die kleinen Dinge und bist schneller zufrieden zu stellen. 

Nur noch ein Jahr zu leben - Mein persönliches Fazit

Nachdem ich das Gedankenexperiment für mich abgeschlossen hatte, habe ich mir eine Liste erstellt mit einem Fazit, auf welche Dinge ich in Zukunft öfter achten möchte. Vielleicht nimmst Du Dir auch Stift und Zettel zur Hand und schreibst Dir Dein Fazit auf. 

Nur noch ein Jahr zu leben - Mein Fazit des Gedankenexperiments
Mein Fazit nach dem Gedankenexperiment

Zusammenfassung

Mache Dir Deine Endlichkeit bewusst! Du bist nicht ewig auf Erden, wir müssen alle sterben. Aber wie willst Du sterben? 

Willst Du immer nur für andere gelebt haben? Willst Du immer nur gearbeitet und geackert haben? 

Willst Du niemals etwas für Dich gemacht haben? Willst Du sagen, Du hast nur in den Tag rein gelebt? 

Willst Du Dir eingestehen, dass Du nicht Dein volles Potenzial ausgeschöpft hast? Willst Du am Sterbebett denken: „Jupp, alles klar, ich kann gehen und bereue nichts“ Oder willst Du da liegen in deinen letzten Atemzügen und sagen „Boah, shit, hätte ich nur dies, hätte ich nur das“.

Denk mal drüber nach!

Feuer frei!

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